Food on Mars Künstliche Intelligenz für die Foodservice-Branche
Auf der Jubiläumstagung „20 Jahre selly“ wurde es offiziell bekanntgegeben: selly und birds on mars, eine Berliner Strategieagentur, starten ein Projekt zu Künstlicher Intelligenz im Bereich Foodservice: „Food on Mars“. Herausforderungen gibt es einige für die Branche – aber auch das Potenzial, sie zu bewältigen.
Künstliche Intelligenz – was ist das eigentlich? Bei seinem Vortrag auf der Jubiläumstagung „20 Jahre selly“ stellte der Gründer und Geschäftsführer von birds on mars, Klaas Bollhöfer, klar: Künstliche Intelligenz (KI) gibt es eigentlich noch gar nicht. Was es bereits gibt: die Verknüpfung von Algorithmen mit großen Datenmengen – und selbstlernende Maschinen. Ohne den Menschen läuft jedoch gar nichts. Was bedeutet das für die Foodservice-Branche?
Große Herausforderungen wie Personalmangel und Lebensmittelverschwen-dung könne man mit Künstlicher Intelligenz besser beantworten, ist selly-Geschäftsführer Andreas von Czapiewski überzeugt. Das neue KI-Projekt „Food on Mars“ soll gemeinsam mit der Branche Antworten auf Zukunftsfragen geben.
>>> Mehr über “Food on Mars” im Interview mit Hotelier TV . <<<
Für Andreas von Czapiewski leitet sich der Fokus auf KI folgerichtig aus der Geschichte des Unternehmens ab: „Mit der selly Foodservice Cloud haben wir Gastronomie und Foodservice mit dem Großhandel vernetzt – das war die erste Stufe der Digitalisierung. Wir machen uns jetzt auf den Weg, die neue Ära, den neuen Level einzuleiten.“
„Food on Mars“ wird dafür den Rahmen schaffen. Klaas Bollhöfer erklärt: „Erst mal geht es darum, Wissen aufzubauen und einen Ideenraum zu eröffnen. Wir kennen uns mit KI aus, selly und seine Partner kennen die Foodservice-Branche. Wir möchten Ideen identifizieren, die für den einen oder anderen Mehrwerte bringen können. Dabei werden wir uns die Gesamtprozesskette anschauen. Bei Prognosen und Empfehlungen für Rezepte oder den Warenkorb kann die Technologie nützlich sein. Sie kann dazu beitragen, dass wir verantwortungsbewusster mit Ressourcen wie Lebensmitteln und Energie umgehen.“
Die Initiative wird ihre Forschungsergebnisse nach dem Open-Source-Prinzip für alle interessierten Unternehmen transparent machen. So werden die neuen Technologien auch für Firmen, die nicht über eigene KI-Ressourcen verfügen, anwendbar werden.
Wie es mit „Food on Mars“ weitergeht, wird auf der Website und hier im Blog zu lesen sein. Bleiben Sie neugierig!
Foto: sellysolutions Servicegesellschaft mbH