Gut gehackt ist halb gewonnen Discovery Week 2020
mit dem Schwerpunkt KI

Für eine Woche im Jahr begibt sich unser selly-Team auf eine abenteuerliche Reise – nicht zu weit entfernten Galaxien, sondern zu spannenden Zukunftsthemen, die für selly und unsere Kunden wichtig sein werden. Die selly Discovery Week 2020 stand ganz im Zeichen der künstlichen Intelligenz (KI): Wie kann KI bei selly schon jetzt eingesetzt werden? Wie können Kunden und Lieferanten davon profitieren? Und wie organisieren wir das Netzwerk „Food on Mars“, um KI für die Foodservice-Branche verfügbar zu machen?

Zum Start der Discovery Week bekamen drei Teams separate Aufgaben und begannen gleich zu hacken, zu brainstormen und Konzepte zu entwerfen – begleitet von den birds on mars-Experten. Die konzentrierte Arbeit zahlte sich aus: Das Hack-Team konnte am Ende der Discovery Week bemerkenswerte Ergebnisse präsentieren. Unter Einsatz von neuronalen Netzwerken wurde die Klassifizierung von über einer Million Produktdaten, die vorher händisch erledigt werden musste, automatisiert. Dafür wurde ein Algorithmus mittels Trainingsdaten so geschult, dass er die Daten den richtigen Produktkategorien zuordnen konnte. „Selbst hinter den wenigen Fehlern steckt eine gewisse Logik. Man sieht, dass die Technik mitdenkt“, staunte einer der Teilnehmer. Dieses Ergebnis führt zu einer enormen Ersparnis von Zeit und menschlicher Arbeitskraft, die in Zukunft für anspruchsvollere Aufgaben genutzt werden können. Geschäftsführer Andreas von Czapiewski freute sich: „Sowohl Einkäufer als auch Lieferanten werden bei der Optimierung des Einkaufs und der Warenwirtschaftsprozesse davon profitieren. Und das ist erst der Anfang unserer Arbeit mit KI.“

Frank und Moisés vom Hack-Team bei der Arbeit

Tanja mit Oliver von birds on mars

Hannes und Frank diskutieren

Food on Mars: KI für die Foodservice-Branche

Ein weiterer Fokus der Discovery Week war die Planung und Organisation von „Food on Mars“. Mit diesem branchenweiten Netzwerk planen selly und birds on mars, KI für die Foodservice-Branche verfügbar zu machen. Das Netzwerk soll Unternehmen aus Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie, Handel und Industrie mit Technologie-Unternehmen, Universitäten und Hochschulen zusammenbringen. Sowohl Forschung als auch Know-how-Transfer und gemeinsame Lösungen will „Food on Mars“ vorantreiben.

KI geht alle an – auch Sven vom Clearingcenter und Buchhalterin Anja

Erste vielversprechende Ergebnisse

Spannend zu sehen, was die anderen Teams abliefern

Mit KI Lebensmittelverluste vermeiden

„Unser erster Schwerpunkt wird ein ganz praktischer sein: die Vermeidung von Lebensmittelverlusten in der Foodservice-Praxis. Dieses Thema bewegt uns alle, es verursacht hohe finanzielle und ökologische Kosten. Außerdem ist es auch ethisch geboten, sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen. KI kann uns dabei unterstützen“, erklärt Andreas von Czapiewski. Das Solution-Team konzipierte bereits konkrete Maßnahmen, wie die Vermeidung von Lebensmittelverlusten gemeinsam mit den Kunden erreicht werden kann. Dabei kristallisierten sich drei Schwerpunkte heraus:

  • Forschung: Haltbarkeitsvorhersage für Obst und Gemüse (weniger Abfall, bessere Qualität)
  • Software-Lösung: Optimierung der Planung durch genaue Bedarfsprognose und Qualitätsverbesserung
  • Weiterbildung: Awareness-Workshops für Mitarbeiter

In den nächsten Tagen stehen nun konkrete Vereinbarungen mit Projektpartnern, Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen an. Ein entscheidender Baustein ist dabei, unsere Kunden und vor allem deren Mitarbeiter auf diesem Weg mitzunehmen. Eine Botschaft ist uns besonders wichtig: Daten aus dem täglichen Arbeitsumfeld sind wertvoll und können uns helfen, die Zukunft der Branche zu sichern. Fotos: sellysolutions Servicegesellschaft mbH